Die politische Landschaft in Österreich steht vor einer großen Herausforderung: Immer mehr junge Menschen fühlen sich von der Politik nicht repräsentiert. Doch warum ist das so? Welche Faktoren tragen dazu bei, dass sich viele von politischen Prozessen und Institutionen entfremdet fühlen? Im YEP-Jugendbericht „Deine Stimme zählt“ haben wir erhoben, warum das so ist. Hier sind die drei wichtigsten Gründe:
1. Kein Vertrauen: Junge Menschen sagen, dass Politiker*innen ihre Versprechen üblicherweise nicht einhalten. Es fehlt an Authentizität, Transparenz und Verlässlichkeit von Politiker*innen.
2. Selbst-Bezogenheit: Die Vermutung, dass Politiker*innen vornehmlich ihre eigenen Interessen verfolgen und die der Bürger*innen weder verstehen noch vertreten. Junge Menschen haben das Gefühl, dass die Politiker*innen nicht im Dienst der Allgemeinheit handeln, sondern eher eigennützigen Motiven folgen.
3. Keine Einbindung: Die Befragten fühlen sich von der Politik nicht gehört und ernst genommen. Dieses Gefühl, von wichtigen Entscheidungen ausgeschlossen zu sein, kann dazu führen, dass sie sich weiter von politischen Prozessen und Institutionen abwenden und sich in Folge weniger engagieren.
Was muss sich ändern?
Um das Vertrauen junger Menschen in die Politik zu stärken, braucht es mehr Transparenz, Glaubwürdigkeit und echte Beteiligungsmöglichkeiten. Politiker*innen sollten gezielt den Dialog mit Jugendlichen suchen, deren Anliegen ernst nehmen und konkrete Maßnahmen setzen, um sie in politische Entscheidungsprozesse einzubinden. Nur so kann das Vertrauen in die Politik langfristig wiederhergestellt werden.
/wyld steht übrigens für We are Young, Loud and Democratic. Junge Menschen und Jugendliche brauchen die Möglichkeit sich politisch zu engagieren – fernab von Parteipolitik. /wyld ermöglicht jungen Menschen Demokratie aktiv zu erleben. Du möchtest ein Teil von /wyld werden? Dann melde dich einfach hier an!