
Generation Changemaker
Was brauchen junge Menschen, um ihre Ideen für eine bessere Welt umzusetzen? Changemaker aus Österreich, Deutschland und der Schweiz haben diese Frage beantwortet und damit eine partizipative Grundlage für ein Programm der Organisation Ashoka geschaffen.
Hier kannst du die Meinungen der jungen Changemaker lesen und downloaden.
Ein Auszug der Ergebnisse
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... der Jugendlichen haben bereits konkrete Ideen, wie man etwas verbessern kann. Männliche Befragte, mit Deutsch als Erstsprache, geben am häufigsten an, schon oft Ideen gehabt zu haben.
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... der Jugendlichen glauben nicht daran, dass sie in der Welt etwas verändern können.
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... der Jugendlichen konnten (noch) keine Schritte in Richtung der Umsetzung ihrer Ideen setzen. Besonders Jugendliche mit Migrationshintergrund haben zusätzliche Barrieren, die ihnen das Umsetzen ihrer Ideen erschweren.
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... der Jugendlichen geben an, dass es ihnen wichtig ist, die Welt ein bisschen besser zu machen. Dieser Wunsch ist bei weiblichen Befragten (93%) besonders groß.
„Mir würde am meisten helfen, wenn ich ein gutes Team hätte - Leute, die dieselbe Meinung haben und die auch wirklich was bewirken wollen!”
„Ich habe schon mal eine Idee umgesetzt, weil ich gesehen habe, dass es für andere Personen eine Hilfe ist. Es ist mir wichtig, Dinge im Alltag von Einzelnen zu verändern und die Welt ein kleines bisschen zu verbessern.”
„Ideen müssen gut überlegt sein und brauchen Unterstützung. Wenn man jung ist, weiß man vielleicht noch nicht so viel, aber dafür ist man motiviert. Es braucht auch Menschen mit mehr Lebenserfahrung, die zuhören und mithelfen.”
„Nein, ich bin noch kein Changemaker. Ich muss noch älter werden und brauche mehr Wissen und Erfahrung, damit ich weiß, was ich ändern kann.”
„Ich habe in der Stadt studiert, komme und wohne vom/am Land. Es fehlt hier an erfahrenen Menschen, die einem Hoffnung geben und unterstützen wollen oder können. Aus meinen Bekannten- und Verwandtenumfeld kommen oft gemeine Kommentare, wenn ich von meinen Projektideen erzähle.”
Barrieren
Mangel an Wissen und Unterstützung, Angst vor Bewertung und Verurteilung durch andere und Zeit und Ressourcenmangel sind die drei am häufigsten genannten Gründe, warum Jugendliche bisher ihre Ideen nicht umsetzen konnten.
Unterstützung
Laut den Jugendlichen wäre die größte Unterstützung, um ein eigenes Projekt zu starten, ein finanzielles Startkapital. Außerdem wünschen sie sich ein unterstützendes Netzwerk, Kontakt zu gleichgesinnten Jugendlichen sowie die innere Einstellung, dass sie wirklich etwas verändern können.
Handlungsbedarf
Beim Thema „Gleichberechtigung von Menschen” sehen die Jugendlichen den größten Handlungsbedarf. Weiters auch bei den Themen „Klimaschutz & Umwelt” und „Schule & Bildung”.
Über das Projekt
In einer Welt, die von komplexen Krisen, ständigem Wandel und rasantem Fortschritt geprägt ist, tragen junge Menschen eine zunehmend wichtige Rolle als aktive Gestalter*innen der Zukunft. Sie sind es, die innovative Ideen hervorbringen, mutige Visionen entwickeln und sich für positive Veränderungen in ihrer Umgebung einsetzen.
Junge Menschen erkennen, dass Erwachsene und Entscheidungsträger*innen oft wenig unternehmen, um bedrohlichen Krisen wie der Klimakatastrophe, der wachsenden sozialen Spaltung und bewaffneten Konflikten entgegenzuwirken.
Die Ergebnisse dieses YEP-Jugendberichtes fließen in die Konzeption von neuen Angeboten des Programms ‚Generation Changemaker‘, welches in Österreich, Schweiz und Liechtenstein umgesetzt wird. Junge Menschen sollen dabei von Ashoka und ihren Partnerorganisationen unterstützt werden, Selbstwirksamkeit zu erfahren und ihre Gestaltungskraft zu entdecken.